Im Religionsunterricht dürfen mündlich, schriftlich und praktisch erbrachte Leistungen der Schüler/innen bewertet werden.
Beurteilungsschwerpunkte
Die Kinder im 1./2. Schuljahr sollen:
- sich mit Grundformen religiöser Praxis beschäftigen,
- sich mit biblischen Texten handelnd auseinander setzen,
- sich bewusst mit Problemen des menschlichen Miteinanders auseinander setzen und dabei Verbindungen zur eigenen Lebenswirklichkeit ziehen,
- sich mit Menschen beschäftigen, die sich vorbildlich für andere eingesetzt haben,
- themenbezogene Fragen formulieren, vorläufige Antworten entwerfen und fachbezogenes Wissen anwenden.
Die Kinder im 3./4. Schuljahr sollen:
- ihr Repertoire an Grundformen religiöser Praxis erweitern und diese auch mitgestalten,
- Glaubensinhalte in Bildern und bildhafter Sprache entdecken,
- den Unterricht durch Gesprächsbeiträge bereichern und sich aktiv mit den Inhalten auseinander setzen,
- Bezüge zwischen den Unterrichtsinhalten und der eigenen Lebenswirklichkeit herstellen,
- Sich mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden anderer Konfessionen und Religionen auseinandersetzen,
- die Kirche als Gebäude, ihre Funktionen, als Ort der Versammlung und Feier der christlichen Gemeinschaft kennen lernen und erfahren.
Grundlagen für die Leistungsfeststellung
Mündliche Mitarbeit
- Zur mündlichen Mitarbeit zählen Eigenproduktionen, d. h. selbstinitiierte, aktive Tätigkeiten (Präsentationen),
- aber auch Reproduktion des Gelernten.
Praktische Arbeiten
- Praktische Leistungen zeigen sich in zahlreichen Formen des Gestaltens, Darstellens, Auswertens und Erkundens.
Schriftliche Arbeiten
- Am Ende einer Unterrichtsreihe werden schriftliche Darstellungen oder Dokumentationen ergänzend bewertet.
- Diese können sein:
- Hefter/Themenhefte,
- Bilder,
- freie Texte,
- Portfolio,
- Lernzielkontrollen,
- Hausaufgaben.
Nicht bewertet werden:
- religiöse Überzeugung,
- religiöse Praxis,
- religiöse Haltung.
Kompetenzerwartungen
- regelmäßige und ernsthafte Beteiligung am Unterricht
- Interesse zeigen und auch bei schwierigen Aufgaben anstrengen
- Arbeitsmaterialien, die für den Unterricht gebraucht werden, sind vorhanden
- ordentliche Führung der Religionsmappe
- verschiedene Arbeitsformen (Werkstattarbeit, Stationsarbeit, Projektarbeit…) kennen und gut mit ihnen lernen können
- die Aufgaben werden in der vorgesehenen Zeit erledigt
- gut mit anderen Kindern zusammenarbeiten und auch eigene Ideen einbringen
- sich selbst und die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen
- Staunenswertes und Wunderbares entdecken
- Fragen nach sich selbst und nach der Welt stellen
- sich auf Texte, Bilder, Stilleübungen und Musik einlassen
- Bereitschaft, Aufgaben (Feste, Schulgottesdienst, Projekte) zu übernehmen und zuverlässig auszuführen
- Gedanken und Gefühle in Bildern, Liedern und Tänzen ausdrücken
- Vorstellungen zu wichtigen Fragen in Worten und Bildern äußern
- Geschichten aus der Bibel kennen und mit dem eigenen Leben vergleichen
- aus der Bibel lernen, welche Regeln wichtig für das Zusammenleben sind
- Anteil am Leben anderer Menschen nehmen
- auf die Gefühle anderer Menschen achten
- Verantwortung für Mitmenschen (Klasse, Patenschaften, Hilfsaktionen, Streitschlichtung, Familie) übernehmen
- andere Religionen kennenlernen
- Verständnis und Achtung gegenüber Menschen anderer Religionen entwickeln
Leistungsbewertung Stufe 1/2
Leistungsbewertung Stufe 3/4
Selbsteinschätzung der Kinder
- Portfolio
- Selbstkontrolle